Ölpreise deutlich gefallen – Gewinnmitnahmen und Konjunkturabschwächung

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember sank um 1,21 Cent auf 85,40 US-Dollar. Ein Barrel der Nordsseesorte Brent wurde mit 82,37 Dollar gehandelt. Das waren 1,39 Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag.


Korrektur überfällig gewesen
Nach dem deutlichen Anstieg der Ölpreise in der vergangenen Woche sei eine Korrektur überfällig gewesen, sagten Händler. Die zahlreichen geopolitischen Spannungen sind nach Einschätzung der Commerzbank-Analysten bereits in den Preisen enthalten. Daher sei in den kommenden Tagen eine Fortsetzung der Korrektur am Ölmarkt zu erwarten. Für den Anstieg von über 90 Dollar am Freitag waren aus Sicht der Commerzbank hauptsächlich spekulative Kräfte verantwortlich.


OPEC-Preis weiter gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen weiter gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Freitag nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Montag 81,55 US-Dollar. Das waren 41 Cent mehr als am Donnerstag. Die OPEC berechnet ihren Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

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