Ölpreise geben nach robusten US-Lagerdaten deutlich nach

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent ging um 1,98 Dollar auf 75,97 Dollar zurück. Bereits vor den neuen Lagerdaten, die am Nachmittag bekannt wurden, hatten die Ölpreise im Minus notiert, allerdings nur geringfügig. In den USA waren die Lagerbestände an Rohöl und Benzin in der vergangenen Woche gestiegen. Wenngleich die Bestände an Destillaten (Heizöl, Diesel) deutlich nachgaben, reagierten die Ölpreise mit spürbaren Verlusten. Die Lagerbestände gelten als Indikator für die Öl-Nachfrage.


Festerer Dollar und schwache Aktienmärkte belasten
Neben den neuen Lagerzahlen nannten Händler den festeren Dollar und die schwachen Aktienmärkte als Belastungsgrund. Zudem wurde auf anhaltende Spekulationen verwiesen, wonach die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) auf ihrer Sitzung im Dezember eine Ausweitung der Produktionsmenge beschliessen könnte.


OPEC-Rohöl etwas billiger
Leicht gesunken ist unterdessen der Preis für Opec-Rohöl. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 76,43 Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/29)

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