Ölpreise gestiegen – Risikofreude hat wieder zugenommen

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 1,38 Dollar auf 53,10 Dollar. «Die Details der Rohöllagerbestände vom Vortag waren besser als es die Daten auf den ersten Blick vermuten liessen», schrieb Analyst Eugen Weinberg von der Commerzbank in einer Studie. Beispielsweise deuteten die höheren Auslieferungen bei den Ölprodukten auf eine gestiegene Nachfrage hin und in Cushing seien die Rohöllagerbestände um 2,2 Millionen Barrel gefallen.


Einiges an Optimismus und eine gewisse Risikofreude
Händler äusserten sich noch etwas zurückhaltend. «Es gibt einiges an Optimismus und eine gewisse Risikofreude im Markt – beides haben wir seit längerer Zeit nicht mehr gesehen», sagte ein Börsianer. Allerdings sei das Handelsvolumen weiterhin gering, somit könnten die Kursgewinne auch schnell wieder vorbei sein.


Tieferer Preis für OPEC-Rohöl
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen gesunken. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch 50,14 Dollar und damit 30 Cent weniger als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/24)

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