Ölpreise nahezu unverändert – US-Arbeitsmarktbericht im Fokus

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kostete am Mittag 81,46 US-Dollar und damit zwei Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich ebenfalls nur leicht um einen Cent auf 78,98 Dollar.


Ein schwacher Dollar verbilligt
Am Donnerstagnachmittag hatten die Ölpreise deutlich zugelegt, was Analysten vor allem mit einem Rückgang des Dollarkurses begründeten. Da Rohstoffe in Dollar gehandelt werden, verbilligt ein schwacher Dollar die entsprechenden Notierungen. Dies lässt die Nachfrage nach Ölprodukten und mithin die Ölpreise steigen.


US-Arbeitsmarktbericht im Blickpunkt der Anleger
Im weiteren Handelsverlauf stehe vor allem der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus, hiess es. Dieser sollte wichtige Hinweise auf den Zustand der Konjunktur des weltweit grössten Ölnachfragers geben. Nachdem im August zum ersten Mal seit vier Jahren ein leichter Beschäftigungsabbau in den USA verzeichnet wurde, rechnet der Markt für September mit einem Stellenaufbau von 115.000 Stellen ausserhalb der Landwirtschaft. Die Daten werde um 14.30 Uhr bekanntgegeben.


OPEC-Preis leicht gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen leicht gesunken. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) habe sich am Donnerstag im Vergleich zum Mittwoch um 13 Cent auf 74,83 US-Dollar verringert, teilte die OPEC am Freitag in Wien mit. Die OPEC berechnet den Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ab)

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