Ölpreise steigen auf neue Rekordstände – Enttäuschende US-Öllagerbestände

Der Preis für ein Barrel (je 159 Liter)der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember übersprang erstmals die Marke von 94 Dollar.

In der Spitze kletterte der US-Ölpreis auf 94,19 Dollar und übertraf damit seinen letzten Höchststand von 93,68 Dollar deutlich. Zuletzt notierte der WTI-Preis bei 93,23 Dollar und damit um 2,85 Dollar höher als zum Vortagesschluss.


Brent auf neuem Rekordstand
Auch der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte auf einen neuen Rekordstand. In der Spitze kostete Brent-Rohöl zur Auslieferung im Dezember 90,74 Dollar. Der alte Höchststand lag bei 90,49 Dollar. Zuletzt notierte die Nordseesorte bei 89,85 Dollar und damit 2,41 Dollar höher als am Vortag.


Enttäuschende US-Öllagerbestandsdaten
Händler führten die Preissprünge auf die enttäuschenden US-Öllagerbestandsdaten vom Tage zurück. Nach Angaben des Energieministeriums sind die US-Vorräte an Rohöl in der abgelaufenen Woche erneut deutlich gesunken. Die Vorräte an Rohöl gingen um 3,9 Millionen Barrel auf 312,7 Millionen Barrel zurück, während Experten mit einem Anstieg um 0,1 Millionen Barrel gerechnet hatten. Die Benzin- und Destillatebestände legten indes zu. (awp/mc/gh)

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