Ölpreise von US-Lagerdaten kaum bewegt

Zuletzt kostete ein Fass (159 Liter) Rohöl der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im April 45,40 US-Dollar und damit 31 Cent weniger als am Vortag. In London sank der Preis für ein Barrel Rohöl der Nordseesorte Brent zur gleichen Zeit um 12 Cent auf 43,84 Dollar.


Warten auf OPEC-Entscheid
Im Mittelpunkt steht laut Experten weiterhin das anstehende Treffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) am Wochenende. Jüngste Aussagen von Vertretern des wichtigsten OPEC-Förderstaates Saudi-Arabien deuteten nicht auf eine weitere Kürzung der Fördermenge hin. An diesem Wochenende kommen die Ölminister des Kartells zu einem planmässigen Treffen zusammen. Zuletzt gab es immer wieder Spekulationen an den Ölmärkten, dass die OPEC ihre Fördermenge erneut deutlich senken könnte, um den Preisverfall beim Rohöl in den Griff zu bekommen. Im Zuge der Spekulationen sprang der US-Ölpreis zu Beginn der Woche zeitweise bis knapp unter die Marke von 50 Dollar.


Rohölvorräte in den USA leicht gestiegen
Die Lagerdaten aus den USA sorgten unterdessen für keinen neuen Impuls. Nach Angaben des Energieministeriums erhöhten sich die Rohölvorräte in der vergangenen Woche um 0,7 Millionen auf 351,3 Millionen Barrel, während die Benzinbestände um 3,0 Millionen auf 212,5 Millionen Barrel sanken. Bei den Destillate-Beständen (Heizöl, Diesel) ergab sich ein Plus von 2,1 Millionen auf 145,4 Millionen Barrel.


OPEC-Rohöl billiger
Der Preis für OPEC-Rohöl ist unterdessen wieder gesunken. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag 43,69 Dollar und damit 45 Cent weniger als am Montag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/23)

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