Österreichs Sparkassen wollen Erste Bank gegen feindliche Übernahme schützen

«Wir werden alles tun, um eine feindliche Übernahme unmöglich zu machen», sagte Sparkassen-Generalsekretär Michael Ikrath der «Financial Times Deutschland» (FTD; Mittwoch). Ziel sei es, dass sich 45 Prozent der Anteile in den Händen befreundeter Investoren befänden.


Österreichische Sparkassen sollen Beteiligung ausbauen
Die österreichischen Sparkassen sollen dafür ihre Beteiligung von sieben auf zehn Prozent ausbauen. Zudem laufe ein steuerbegünstigtes Beteiligungsprogramm, über das Mitarbeiter der Sparkassen und der Ersten Bank fünf Prozent des Aktienkapitals von der Börse holen sollen. Derzeit liegen 30 Prozent des Aktienkapitals in einer Stiftung deren Vorstand Bankchef Andreas Treichl ist.


Leichte Beute für Investoren
Das Wiener Institut gilt mit einem Börsenwert von 18,5 Milliarden Euro als leichte Beute für Investoren. Vor allem wegen seines Osteuropageschäfts wecke es Begehrlichkeiten, schreibt die FTD. Merrill Lynch führe Erste Bank unter den ersten fünf auf einer Liste mit Übernahmekandidaten in Europa. (awp/mc/ab)

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