OMV steigert Gewinn im dritten Quartal deutlich stärker als erwartet

Auch beim Umsatz legte der Konzern zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte in den Monaten Juli bis September auf 690 Millionen Euro nach 203 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie OMV am Dienstag in Wien mitteilte.


Umsatz unter den Erwartungen
Zu dem Ergebnis habe die rumänische Tochter Petrom mit allein 285 Millionen Euro beigetragen. Das EBIT vor Sondereffekten verbesserte sich von 214 Millionen Euro im Vorjahr auf 745 Millionen. Der Überschuss stieg auf 540 Millionen Euro (VJ 138). Analysten hatten beim EBIT lediglich im Schnitt mit 619 Millionen Euro und beim EBIT vor Sondereffekten mit 640 Millionen Euro gerechnet. Den Überschuss prognistizierten sie mit 388 Millionen. Der Umsatz lag hingegen mit 4,015 Milliarden Euro (VJ 2,651) unter den Erwartungen der Experten. Diese hatten 4,2 Milliarden Euro prognostiziert.


Rekordüberschuss
Auf die ersten neun Monate gesehen schaffte OMV einen Rekordüberschuss von 1,23 Milllirden Euro, 195 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das EBIT stieg um 152 Prozent auf 1,6 3 Milliarden Euro.


Petrom-Ergebnisse
Für das vierte Quartal rechnet OMV mit im Vergleich zum dritten Quartal niedrigeren Rohölpreisen und einer geringeren Raffineriemarge. Im Gesamtjahr sollen die Petrom-Ergebnisse weiter «stark zum Ergebnis der OMV» beitragen, hiess es. Im Raffineriegeschäft geht das Unternehmen von einem verbesserten Ergebnis aus, das Erdgasgeschäft werde im Vergleich zum Vorjahr allerdings ein schlechteres Ergebnis liefern. (awp/mc/gh)

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