Open Text entwickelt Lösungen gemäss europäischem Records-Management-Standard MoReq2

Im selben Jahr sollen auch die entsprechenden Open Text-Lösungen verfügbar sein. Zurzeit arbeitet der ECM-Spezialist und Anbieter für Enterprise Records Management-Lösungen aktiv an der endgültigen MoReq2-Ausgestaltung im Rahmen von Industrieforen mit und bringt sein umfassendes Know-how in diesem Bereich sowohl auf Prozess- als auch Produktebene ein. Durch einheitliche, europaweit gültige Records Management-Normen können Unternehmen hohe Kosteneinsparungen erzielen, ihre entsprechende IT-Infrastruktur konsolidieren und rechtliche Risiken vermeiden.


Die Records Management-Spezialisten von Open Text haben am jüngsten Treffen des DLM (Document Lifecycle Management)-Forums in Lissabon teilgenommen. Dort haben Behördenvertreter, Archivare und Open Text als einer von zwei Softwareherstellern im Rahmen einer Podiumsdiskussion darüber beraten, wie die Weiterentwicklung von MoReq2 gefördert werden kann.

Die Teilnehmer debattierten über die besten Implementierungsverfahren für MoReq2, darunter den Vorschlag für ein Testverfahren und das Regelwerk zu Übersetzung und Lokalisierung für jeden der nationalen Rechtsräume. Die Softwarehersteller werden aller Voraussicht nach nächstes Jahr mit MoReq2-Tests und -Zertifizierungen beginnen.

«Ein einheitlicher Records Management-Standard für Gesamteuropa wird sich deutlich positiv auf den Investitionsnutzen auswirken, den Kunden von ihren entsprechenden Lösungen erwarten können. Wir werden auch weiterhin eine wichtige Rolle bei der MoReq2-Entwicklung spielen. Wir profitieren dabei von der umfassenden Expertise bei Entwicklung und Implementierung unserer Records Management-Software – einer Software, die bereits heute verschiedenste globale Records Management-Standards erfüllt – in den grössten Behörden und Unternehmensorganisationen der Welt. Die MoReq2-Standards basieren teilweise auf bestehenden Standards in Ländern wie Grossbritannien, wo wir führend bei der Entwicklung von Best Practices und Lösungen sind; und auch unsere überragende Position in der praktischen Umsetzung des deutschen Behördenstandards DOMEA kommt uns hier zugute», so Peter Lipps, Vice President und General Manager, Enterprise Records Management Business bei Open Text.

Die ersten MoReq-Standards wurden auf dem DLM-Forum im Jahr 2000 entwickelt und sind mittlerweile weitgehend als Qualitätsstandard für elektronische Records Management-Systeme anerkannt. MoReq enthält eine Liste mit funktionalen Anforderungen für das Management von elektronischen Records und dient international als Modell für die Vorbereitung von Ausschreibungen oder als Kontrollliste zur Überprüfung existierender Systeme für Records Management.

Die Innovationen in der Informationstechnologie und speziell im Bereich elektronischer Records hat die Weiterentwicklung von MoReq notwendig gemacht. Die ersten Pläne für MoReq2 wurden auf dem DLM-Forum 2005 präsentiert und die Europäische Kommission hat damals der Weiterentwicklung zugestimmt und zugesagt, die Aktualisierung zu veröffentlichen, sobald sie verabschiedet ist.
«Ob in der Privatwirtschaft oder im öffentlichen Sektor – häufig werden Records in einem Format erstellt, in einem anderen archiviert und in wieder einem anderen zur Dokumentation aufbereitet. Informationen liegen in verschiedenen Systemen vor und diese Systeme wie auch die Formate der Records verändern sich. Mit MoReq2 erhalten wir den notwendigen länderübergreifend standardisierten Ansatz für die Anwendung von Records Management-Verfahren auf Inhalte unabhängig von Format und Aufbewahrungsort», so Peter Lipps weiter.


Führende Stellung im Bereich Records Management
Open Text nimmt weltweit eine marktführende Stellung im Bereich Records Management ein, wie jüngste Analystenberichte von Forrester und Gartner bestätigen. Mit seinen Records Management-Lösungen ist Open Text seit jeher ein Vorreiter bei der Erfüllung internationaler Records Management-Standards. Im Jahr 2007 hat der ECM-Spezialist eine Reihe neuer Lösungen vorgestellt, die diesen Vorsprung weiter ausbauen und Unternehmen in die Lage versetzen, Records Management-Richtlinien auch auf Inhalte in verschiedenen Fremdsystemen anzuwenden. Dazu zählen Lösungen für das Management von Records in SAP®, Microsoft Exchange Server 2007 und Microsoft Office SharePoint Server 2007.

Die Records Management-Lösungen von Open Text erfüllen die aktuellen Compliance- und Records Management-Vorgaben unter anderem in Deutschland, Australien, den USA und Grossbritannien sowie auf EU-Ebene. Dazu zählen das deutsche «Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich» (KonTraG) und die Grundsätze ordnungsgemässer Unternehmensführung sowie die geplante EU-Richtlinie zur gesetzlichen Abschlussprüfung, ferner die US-Regelwerke U.S. Department of Defense (DoD) 5015.2 und Sarbanes Oxley Act, SEC 17a, NASD 3010, HIPAA und FDA 21CFR11, die britischen Standards «Combined Code and Turnbull Report» und «Companies Bill» sowie das französische «Loi de Sécurité Financière». Darüber hinaus sind die Records Management-Lösungen von Open Text für die Behördenstandards UK TNA 2002, Australien VERS sowie DOMEA zertifiziert. Auch ISO-Standards wie zum Beispiel ISO 15489 werden von dem Open Text-Angebot unterstützt.






Open Text
Open Text ist der weltweit grösste unabhängige Anbieter von Enterprise Content Management-Software. Die Lösungen des Unternehmens managen Informationen für alle Arten von Geschäfts-, Compliance- und Branchenanforderungen in den weltweit grössten Unternehmen, Regierungsbehörden und Kanzleien. Open Text unterstützt aktuell rund 46’000 Kunden und Millionen von Anwendern in 114 Ländern und 12 Sprachen.

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