Oxygen Biotherapeutics plant Kotierung in der Schweiz

Im Rahmen des Swiss Equity biotech day stellte Chris Stern, Chairman und CEO von Oxygen Biotherapeutics das Unternehmen und die Kotierungspläne in der Schweiz einem breiten Fachpublikum vor. Ein erstes Produkt brachte Oxygen Biotherapeutics unter der Marke «Dermacyte?» bereits Ende März 2010 auf den Markt. Mit dem Schädel-Hirntrauma-Medikament Oxy TBi steht zudem ein Medikament mit weltweitem Marktpotenzial in der klinischen Phase IIb. An der Studie sind namhafte Schweizer Spitäler beteiligt.


Schweizer Börsenlisting
Seit 15. Januar 2010 ist Oxygen Biotherapeutics an der NASDAQ kotiert. Die Börsenkapitalisierung beträgt zirka 130 Millionen Dollar. Das Unternehmen verfügt über rund 12’000 Aktionäre, die Hälfte davon stammt aus der Schweiz und Europa. Oxygen Biotherapeutics ist eines der wenigen Unternehmen, dem trotz Finanzkrise der Sprung an eine Weltbörse geglückt ist.


Nun plant das Unternehmen ein zusätzliches (sekundäres) Listing in der Schweiz. Eine Kotierung in Zürich noch in diesem Jahr wird zur Zeit geprüft. Im Rahmen des Swiss Equity biotech day im SIX Swiss Exchange Convention Point in Zürich hat Chris Stern, Chairman und CEO von Oxygen Biotherapeutics Inc. das Biotechnologie Unternehmen und die Kotierungspläne in der Schweiz erstmals einem breiten Fachpublikum vorgestellt. «Mit dem Listing in Zürich öffnen wir unsere Firma noch stärker für institutionelle Anleger sowie für nicht auf Biotechnologie spezialisierte Investoren aus der Schweiz und Europa», erklärte CEO Dr. Chris Stern.


2010: Produktlancierung bringt Eigenmittel
Im März 2010 wurde der Vertrieb des neu formulierten «Dermacyte?» Sauerstoff Konzentrats für den Schönheits- und Hautpflegemarkt aufgenommen. Das frei verkäufliche «Dermacyte?» Konzentrat ist ein hochwirksames Sauerstoff transportierendes Kosmetik Gel auf der Basis von Perfluorcarbone (PFC). Im ersten Halbjahr 2010 werden weitere Produkte der «Dermacyte?» Kosmetiklinie auf den Markt kommen. 2011 ist zudem die Lancierung eines Sauerstoff transportierenden Wundgels vorgesehen. Der Verkauf dieser Produkte wird einen substanziellen Beitrag an die laufenden klinischen Studien leisten.


Sauerstoffträger Oxycyte? stoppt Schädel-Hirn-Traumata
Oxycyte? kann als intravenöse Emulsion viermal soviel Sauerstoff transportieren wie Hämoglobin. Zudem sind die Oxycyte?-Moleküle 50mal kleiner als rote Blutkörperchen. Dies erlaubt es Oxycyte?, bis in kleinste Kapillarverästelungen vorzudringen. Wichtigste Anwendung sind so genannte Schädel-Hirn-Traumata (SHT). Oxycyte? baut eine Mikrozirkulation zwischen durchbluteten, sauerstoffreichen Gefässen und den nicht mehr durchbluteten Bereichen auf. «Das SHT-Medikament OxyTBI steht in der klinischen Phase IIb und hat das Potenzial, Schäden durch Sauerstoffmangel bei SHT weltweit zu halbieren. Beteiligt an der Studie sind namhafte Schweizer Universitäts- und Kantonsspitäler», betonte Dr. Chris Stern.


Vielseitige Pipeline
Der Wirkstoff Oxycyte? kann überall dort zum Einsatz kommen, wo Sauerstoff-mangel zu Schäden führt. Die einzelnen Anwendungen sind voneinander unabhängig; viele zielen auf weltweite Märkte. Die Pipeline umfasst Applikationen für Schädel-Hirn-Trauma (OxyTBI), Kosmetik («Dermacyte?»), Wundbehandlung (Wundecyte), Herzinfarkt / Hirnschlag (VitaVent), Taucherkrankheit, Arterielle Gasembolie bei kardio-chirurgischen Eingriffen, Kohlenmonoxid-Vergiftung, Rückenmarkverletzungen, Zellbehandlungen nach Strahlentherapien, Potenzmittel und Organkonservierung.


(Oxygen/mc/hfu)


 

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