Panalpina: Neuer CEO in der zweiten Jahreshälfte

Bei der Suche nach einem neuen CEO stelle sich die Frage, ob dieser ein Spediteur sein solle, oder ob eine Lösung ausserhalb der Branche gesucht werde, sagte der Chef der Panalpina Welttransport (Holding) AG in einem Interview mit der «Basler Zeitung» vom Dienstag.


Externe Lösung muss ich als Option offen lassen
«Wir waren bisher immer ein bisschen ein Familienbetrieb, alle sind ganz lange dabei. Eine externe Lösung muss ich als Option offen lassen», so Fischer. Sehr gerne sähe er einen Schweizer an der Spitze.  Mit dem vor einer Woche zurückgetretenen CEO, Bruno Sidler, sei es «hie und da zu Spannungen gekommen». Das sei «im Übrigen auch ein Generationenproblem», sagte Fischer. «Andererseits kennen wir uns schon seit 25 Jahren, und ich war auch derjenige, der Sidler in seiner Karriere begleitet und gefördert hat.»


«Ich stehe hier mit abgesägten Hosen»
Er sei immer sehr angetan gewesen von Sidler und Sidler sei nicht «vergebens sieben Jahre CEO der Firma gewesen. Der Vorfall sei in erster Linie wegen Sidler eine Katastrophe. Für ihn, Fischer, sei es natürlich auch schlimm. «Ich stehe hier mit abgesägten Hosen und haben keinen CEO mehr, keinen Nachfolger», sagte Fischer. Sidler habe die Konsequenzen gezogen, weil er sich gesagt habe, dass dies viel von seiner Glaubwürdigkeit koste, sagte Fischer. Panalpina wisse, wo die Schwachstellen seien und was neu installiert werden müsse. Sidlers Anwesenheit sei daher «keine absolute Notwendigkeit». Spätestens auf die Generalversammlung im Mai 2007 will Fischer zurücktreten. (awp/mc/gh)

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