Panalpina will noch im laufenden Jahr an die Schweizer Börse
Der Basler Logistikkonzern Panalpina will noch im laufenden Jahr an die Schweizer Börse SWX. Im Jahr 2002 hatte Panalpina einen geplanten Börsengang wegen dem ungünstigen Börsenumfeld auf unbestimmte Zeit verschoben.
Öffnung zum Publikum
Die Öffnung zum Publikum sei Teil der Strategie, das künftige Wachstum in neue Segmente und Märkte breiter abzustützen, heisst es in der Mitteilung. Panalpina wolle neben einem organischen Wachstum auch über gezielte Akquisitionen wachsen, erläuterte Konzernsprecher Martin Spohn auf Anfrage.
Börsengang von Ernst Göhner-Stiftung abhängig
Eine konkrete Übernahme stehe allerdings nicht im Raum, sagte Spohn weiter. Der Entscheid zum Börsengang sei vor allem auch ein Entscheid der Panalpina-Eigentümerin, der Ernst Göhner-Stiftung.
2002 schon einmal Börsengang angekündigt
Im Mai 2002 hatte Panalpina bereits einmal den Gang an die Schweizer Börse angekündigt. Bereits im Juni 2002 hatte die Ernst Göhner-Stiftung aber mitgeteilt, dass das «»Going Public»» wegen dem ungünstigen Börsenumfeld vorerst nicht umgesetzt werde. Damals hatte die Stiftung 30 bis 40% des Konzerns an die Börse bringen wollen.
Interkontinentale Luft- und Seefracht-Spedition
Der Basler Panalpina-Konzern, der 1954 aus der Schweizerischen Reederei AG (SRAG) hervorgegangen war, ist schwerpunktmässig in der interkontinentalen Luft- und Seefracht-Spedition tätig. 2003 hatte er bei einem Bruttoumsatz von 6,673 Mrd CHF einen Gewinn von 108,1 Mio CHF erwirtschaftet. Die Panalpina-Gruppe hat in 75 Ländern 480 eigene Geschäftsstellen und beschäftigt weltweit rund 13 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Panalpina Schweiz zählt rund 400 Angestellte.