Eine Steuergutschrift in Höhe von 115 Millionen US-Dollar, ein starkes Wachstum bei den Snacks und günstige Währungseffekte im Auslandsgeschäft trieben den Gewinn je Aktie (EPS) von 0,89 Dollar im Vorjahr auf nun 1,06 Dollar, wie der Konzern am Donnerstag in Purchase mitteilte. Ausgenommen des Steuereffekts belief sich der Gewinn auf 0,99 Dollar je Aktie und lag damit immer noch über den vom Markt erwarteten 0,96 Dollar.
Starke Entwicklung soll sich auch im vierten Quartal fortsetzen
Der Überschuss erhöhte sich im Quartal von 1,49 auf 1,74 Milliarden Dollar und der operative Gewinn von 1,856 auf 2,062 Milliarden Dollar. Beim Umsatz verbuchte PepsiCo ein Plus von elf Prozent auf 10,171 Milliarden Dollar. Erwartet worden waren 9,91 Milliarden Dollar. «Ich bin zuversichtlich, dass sich unsere starke Entwicklung auch im vierten Quartal fortsetzen wird», sagte PepsiCo-Chefin Indra Nooyi. Für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern seine Prognose und will weiterhin vor Sonderposten mindestens 3,35 Dollar Gewinn je Aktie erwirtschaften. Die von Thomson Financial befragten Experten erwarten im Schnitt 3,37 Dollar.
Umsatzzuwachs von 22 Prozent
PepsiCo International erzielte im dritten Quartal einen Umsatzzuwachs von 22 Prozent. Der operative Gewinn zog um 19 Prozent an. Zweistellige Zuwachsraten im Ausland erreichte PepsiCo mit Getränken in Pakistan, China, dem Nahen Osten und Russland. Snacks wuchsen ebenfalls zweistellig unter anderem in Mexiko, Brasilien, Russland, China und Indien. Auf dem nordamerikanischen Markt waren bei den Getränken vor allem kohlensäurefreie Produkte wie Lipton-Eistee und Energydrinks gefragt. Bei den Snacks konnten die Zuwächse der Marken Quaker und Doritos die Rückgänge bei Lay’s mehr als ausgleichen. (awp/mc/gh)
