PepsiCo verdient weniger im zweiten Quartal

Beim Umsatz musste der Konzern einen Rückgang von drei Prozent auf 10,59 Milliarden Dollar verbuchen. Dies wiederum war weniger als vom Markt erwartet. Belastet hatten den Konzern auch der starke Dollar im Vergleich zu anderen Währungen. Vorbörslich überwog allerdings die Euphorie über den Gewinn. Die Aktie legte um mehr als ein Prozent zu.


US-Umsatz schwächelt
In Amerika machte sich dem Konzern zufolge das Ausufern der Rezession bemerkbar. Der sich verschärfende Wettbewerb sowie der Griff der Verbraucher zu günstigeren Produkten liessen in der Getränkesparte sowohl Umsatz als auch Gewinn schmelzen. Besser entwickelte sich das Ausland. Am deutlichsten schnellten die Erträge in den Schwellenländern Asiens, Afrikas sowie dem Nahen Osten nach oben. PepsiCo hatte erst kürzlich bekannt gegeben in den kommenden vier Jahren eine Milliarde Dollar in China zu investieren. Eine vergleichbare Summe soll zudem nach Russland fliessen. Bei den Snacks konnte PepsiCo hingegen zulegen.


Ausblick für Gesamtjahr bekräftigt 
Im Gesamtjahr sollen sowohl der Umsatz als auch der Gewinn je Aktie weiterhin im mittleren bis höheren einstelligen Prozentbereich zulegen auf währungsbereinigter Basis. Nicht miteinbezogen in die Prognose wurden die geplanten Übernahmen der PepsiCo-Abfüller. Der Konzern hatte für Pepsi Bottling und PepsiAmericas zusammen sechs Milliarden Dollar geboten, was die Unternehmen aber ablehnten. Zum PepsiCo-Konzern gehören neben der gleichnamigen Cola auch Frito-Lay (Snacks), Quaker (Frühstücksflocken), Tropicana (Fruchtsäfte) und Gatorade (Sportgetränke). (awp/mc/ps/25)

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