Philips: Gewinn bricht im fortgeführten Geschäft ein

In den noch im Konzern verbliebenen Geschäftsbereichen sei der Gewinn von 1,4 Milliarden Euro im Vorjahresabschnitt auf eine Million Euro gefallen, teilte das im EuroSTOXX 50 notierte Unternehmen am Montag in Amsterdam mit.


Erwartung der Analysten verfehlt
Experten hatten mit einem geringeren Gewinnrückgang gerechnet. Inklusive des Verkaufserlöses von 80,1 Prozent an seiner Halbleiter-Sparte stieg der Überschuss von 1,44 Milliarden Euro auf 4,24 Milliarden Euro. Der Umsatz legte auf 6,313 (Vorjahr: 6,265) Milliarden Euro zu. Auch hier verfehlte Philips die Erwartung der Analysten.


Umsatz sackte im grössten Konzernbereich ein
Bereinigt um Währungs- und Konsolidierungseffekte wäre der Umsatz um fünf Prozent gewachsen. Philips führt dies auf die gute Entwicklung in den Sparten Medizintechnik und Licht zurück. Im mit Abstand grössten Konzernbereich Verbraucherelektronik sackte der Umsatz dagegen um 16 Prozent ab.


Margenverbesserung angepeilt
Im laufenden Schlussquartal peilt Philips an, die Margen verglichen mit dem Vorjahr zu verbessern. Ausserdem wollen die Niederländer den Kauf der amerikanischen Intermagnetics General abschliessen. Sie rechnen mit Integrationskosten von 75 Millionen Euro. Der Erwerb soll die Medizintechnik-Sparte stärken. Der Kaufpreis beträgt nach früheren Angaben 1,3 Milliarden US-Dollar in bar. (awp/mc/ab)

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