Der Vorsteuergewinn sei von 2,1 Milliarden Euro im Vorjahr um zwei Drittel auf 3,5 Milliarden Euro gestiegen, berichtet die Zeitschrift «auto motor und sport» in ihrer am Mittwoch erscheinenden Ausgabe unter Berufung auf Konzernkreise. «Ich kann das nicht bestätigten», sagte ein Porsche-Sprecher auf Nachfrage. «Das Ergebnis ist noch gar nicht festgestellt worden.» Während Umsatz und Absatz am Dienstag auf der IAA bekannt gegeben werde sollen, will Porsche den Gewinn erst im November veröffentlichen. Die Berechnung sei noch nicht abgeschossen, so der Sprecher.
Der Umsatz legte 5,96 auf 5,98 Milliarden Euro zu
Umsatz und Absatz sollen dem Bericht zufolge gegenüber dem Vorjahr nur moderat gestiegen sein. Zugleich habe der Aufsichtsrat seine Absatzprognose für das neue Modell Panamera, das 2009 auf den Markt kommen soll, von 20.000 auf 30.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöht, hiess es in dem Bericht weiter. In den ersten zehn Monaten des Geschäftsjahres hatten Absatz und Umsatz noch weitgehend auf Vorjahresniveau gelegen, wie Porsche im Juni mitgeteilt hatte. Während der Absatz von 79.564 auf 79.540 Fahrzeuge leicht zurückging, legte der Umsatz von 5,96 auf 5,98 Milliarden Euro zu.
Ergebnis wird traditionell Mitte November vom Aufsichtsrat festgestellt
Das Ergebnis wird bei Porsche traditionell Mitte November vom Aufsichtsrat festgestellt und im Anschluss an die Sitzung bekanntgegeben. Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hatte Ende Juni angekündigt, dass die Sportwagenschmiede ihren bisherigen Rekordgewinn von 2,1 Milliarden Euro voraussichtlich noch einmal «deutlich» übertreffen werde. Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres hatte Porsche bereits einen Vorsteuergewinn von 1,59 Milliarden Euro gemeldet nach 278 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. (awp/mc/gh)
