Porsche: Gewinne im ersten Halbjahr höher ausgefallen als bisher berichtet

Das Ergebnis vor Steuern sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,9 Prozent auf 277,8 Millionen Euro gestiegen, teilte das Zuffenhausener Unternehmen in einem am Montag herausgegebenen Aktionärsbrief mit. Nach den vorläufigen Zahlen vom Januar belief sich der Betrag auf 274 Millionen Euro.


Ergebnis stärker gestiegen als bisher berichtet
Das Ergebnis nach Steuern ist nach endgültigen Daten ebenfalls stärker gestiegen als bisher berichtet. Der Zuwachs betrage 14,5 Prozent auf 169,8 (bisher: 167,5) Millionen Euro. Der Umsatz habe sich um 15,5 Prozent auf 3,26 (bisher: 3,25 Mrd.) Milliarden Euro verbessert. Die Rechnungslegung sei nach dem neuen Standard IFRS erfolgt und die Vergleichsdaten aus dem Vorjahr seien entsprechend angepasst worden.


42.230 Fahrzeuge abgesetzt
Seinen Absatz zwischen August und Ende Januar bezifferte Porsche jetzt auf 42.230 Fahrzeuge (bisher: 41.750). Dies sei ein Anstieg von 18,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vom 911er wurden 14.981 Einheiten verkauft, ein Plus von 21,7 Prozent (bisher: 14.800 Stück). Die Boxster-Bau reihe legte einschließlich des Mittelmotor-Coupes Cayman S um 162,3 Prozent auf 10.017 Fahrzeuge zu (bisher: 9.740). Beim Geländewagen Cayenne verzeichnete Porsche einen Rückgang um 12,1 Prozent auf 16.972 Fahrzeuge (bisher: 16.960).


Unveränderter Ausblick
An seinem Ausblick für das weitere Geschäftsjahr änderte Porsche nichts. Der Sportwagenhersteller rechnet weiter «mit einem Absatz von deutlich mehr als 90.000 Fahrzeugen, einem Umsatzwachstum und einem weiterhin hohen Ertragsniveau». Dies gelte ungeachtet des derzeit enttäuschenden Absatzes auf vielen Märkten. Als Grund für diese Entwicklung führte Porsche «die unsichere Lage am Arbeitsmarkt und gestiegene Energiepreise» an, die sich hemmend auf den privaten Konsum auswirkten. Das Unternehmen hatte in Deutschland im ersten Halbjahr nur 5.489 Fahrzeuge verkauft – 4,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. (awp/mc/gh)

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