Ospel erhielt den Lorbeerkranz dieses Jahr für die Unternehmensergebnisse der UBS, die nachhaltige Unternehmensführung, die fachliche Kompetenz, seine Visionen, sein kommunikatives Verhalten und seine starke Persönlichkeit, wie das Beratungsunternehmen Knight Gianella am Mittwoch weiter mitteilte. Daneben wurde auch die Leistung des ganzen UBS-Gremiums gewürdigt.
Unaxis als Schlusslicht
Falsche Strategie, Misserfolg, fehlende Transparenz und eine ungenügende Zusammensetzung wurden dagegen dem Verwaltungsrat von Unaxis zugeschrieben. Der Technologiekonzern, der seit kurzem von der österreichischen Victory beherrscht wird, wurde bis im Mai von Willy Kissling präsidiert. Insgesamt sei das Vertrauen der Finanz- und Wirtschaftsexperten in die Verwaltungsräte börsenkotierter immer noch ungenügend, heisst es in der Mitteilung weiter. Im Auftrag von Knight Gianella und in Zusammenarbeit mit der «HandelsZeitung» wurden in den Monaten April und Mai 156 Finanz- und Wirtschaftsexperten befragt.
Wenig Vertrauen in Verwaltungräte
Das Vertrauen in die Verwaltungsräte sei mit dem ungenügenden Wert von 3,88 auf einer Skala bis 6 bewertet worden. Als grösste Schwächen der Verwaltungsräte wurden mangelnde Unabhängigkeit, Überbelastung, fehlendes Wissen über den Markt und das Unternehmen sowie ungeeignete Zusammensetzung genannt.
(AWP, MC hfu)
