Rheinhäfen: Leicht mehr Umsatz dank flüssigen Brennstoffen

Der Containerverkehr sei vor allem im Export rückläufig, teilte «Port of Switzerland» am Montag in Basel mit. Der Einbruch sei stark im letzten Quartal spürbar gewesen und widerspiegle damit die wirtschaftliche Lage am Jahresende. Nach einer Durststrecke von zwei Jahren sind wieder bedeutend mehr flüssige Treib- und Brennstoffe umgeschlagen worden. Die Zunahme betrug acht Prozent. Importiert wurden 2,71 Mio Tonnen. «Port of Switzerland» rechnet mit weiterhin hohen Frachtzahlen bei den Brennstoffen.


Rekordjahr 2007 ausser Reichweite
Um 29,6% zurückgegangen sind die Einfuhren von Kohle und verwandte mineralische Brennstoffe. Insgesamt wurden 156’000 Tonnen umgeschlagen. Im letzten Jahr war es eine Rekordmenge von 222’000 Tonnen. Die Fachleute erwarten im laufenden Jahr aufgrund der tiefen Preise mit ähnlich hohen Einfuhren wie im 2007. Bei den landwirtschaftlichen Erzeugnissen und den Nahrungs- und Futtermitteln wurde ein Rückgang um 1% registriert. Es handle sich hierbei um eine «Einbusse auf sehr hohem Niveau», heisst es in der Mitteilung. Die Branche sei mit dem Abschluss des Jahres 2008 trotzdem zufrieden.


Wirtschaftskrise nun auch bei Stahlprodukten bemerkbar
Erst im vierten Quartal war bei den Importen und Exporten der Stahlprodukte die Wirtschaftskrise spürbar. Die starken drei ersten Quartale hätten den Rückgang jedoch abgefedert; er betrug 3% im Vergleich zum Vorjahr. (awp/mc/ps/33) 

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