Rheinmetall steigert Ergebnis stärker als erwartet

Für 2007 stellte der Konzern zweistellige Wachstumsraten bei Gewinn und Umsatz in Aussicht Das Unternehmen rechnet zudem auch im kommenden Jahr mit Zuwächsen in beiden Sparten. Zwischen Januar und September seien die Erlöse von 2,570 Milliarden Euro im Vorjahr auf 2,841 Milliarden Euro gestiegen, teilte das MDAX-Unternehmen m Montag in Düsseldorf mit. Die neun von dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt mit 2,819 Milliarden Euro gerechnet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sei von 111 auf 157 Millionen Euro gestiegen.


Ausblick 2007
2007 rechnet Rheinmetall mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf rund vier Milliarden Euro. «Damit wird die Zielmarke von 5 Prozent jährlichem organischem Wachstum deutlich übertroffen. Im Unternehmensbereich Automotive werde mit einer Umsatzsteigerung von 3 Prozent und in der Sparte Defence mit einer Umsatzsteigerung von rund 20 Prozent gerechnet, hiess es. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) werde mit einem Anstieg auf 250 bis 260 (2006: 215) Millionen Euro gerechnet. «Für 2008 werden für beide Bereiche weiter steigende Ergebnisse erwartet», hiess es in der Mitteilung. Voraussetzung dafür sei eine sich weiter positiv entwickelnde Weltkonjunktur sowie stabile Rohstoffpreise und Währungsrelationen.


Auftragseingang gestiegen
Im Automobilbereich werde 2007 ein Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von mindestens 115 Millionen Euro nach 113 Millionen Euro in 2006 erwartet. «Für den Unternehmensbereich Defence wird ein EBIT von mindestens 145 (Vorjahr: 111) Millionen Euro prognostiziert», hiess es. In den ersten neun Monaten konnte die Rüstungssparte den EBIT von 43 Millionen Euro auf 81 Millionen Euro steigern. Im Automobilbereich legte der Gewinn vor Zinsen und Steuern um acht auf 82 Millionen Euro zu. Auch beim Umsatz konnten beide Sparten kräftig zulegen. Der Auftragsbestand beider Segmente habe dank eines starken Eingangs neuer Aufträge Ende September bei 3,331 (Vorjahr: 2,853) Milliarden Euro gelegen. Der Auftragseingang sei in den ersten neun Monaten von knapp 2,5 Milliarden Euro auf fast drei Milliarden Euro gestiegen. (awp/mc/ab)

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