Auch die Menge an veredeltem Kupfer legte um 30 Prozent zu, teilte das Unternehmen am Mittwoch in London mit. Die Eisenerzförderung stieg im gleichen Zeitraum von 35,74 Millionen Tonnen vor einem Jahr auf 36,39 Millionen Tonnen, ein Plus von 2 Prozent. Damit stieg die Fördermenge in den ersten neun Monaten um 8 Prozent auf 105,75 Millionen Tonnen.
Preiserhöhungen um mehr als 30 Prozent möglich
Im Hauptfördergebiet Australien legte die Eisenerz-Produktion seit Jahresbeginn um elf Prozent zu. Rio Tinto hatte die Arbeit in den Minen der westaustralischen Pilbararegion massiv erhöht, um die rapide zunehmende Nachfrage von asiatischen Stahlherstellern befriedigen zu können. Bei den anstehenden Preisverhandlungen erwarten Analysten, dass australische Eisenerzminen wegen der Lieferengpässe ab April Preiserhöhungen um mehr als 30 Prozent durchsetzen können.
Kupfer plus 30 Prozent
Die gewinnträchtige Kupfersparte der weltweit drittgrössten Minengruppe verbesserte ihre Effizienz und steigerte den Ausstoss von veredeltem Kupfer im dritten Quartal um 30 Prozent von 75,6 auf 98,7 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als die Kennecott Utah-Schmelze in den USA wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war. Zugleich sank die Förderrate von Diamanten um 33 Prozent. (awp/mc/ab)
