Roche: Avastin gegen Lungenkrebs erreicht primären Endpunkt in Phase III

Beim sekundären Endpunkt seien jedoch keine statistisch signifikanten Unterschiede auszumachen gewesen, teilt Genentech am Montag mit. Eine weitergehende Auswertung von bereits früher teilweise publizierten Studienergebnisse habe gezeigt, dass Avastin in zwei verschiedenen Dosierungen (15 mg/kg und 7,5 mg/kg) den primären Endpunkt einer Überlebensrate ohne weiteres Voranschreiten der Erkrankung (PFS) im Vergleich mit Chemotherapie erreicht habe.


Überlebensraten erhöht
Beim sekundären Endpunkt, der Kombination von Avastin mit Gemcitabine und Cisplatin-Chemotherapie, habe sich jedoch kein statistisch signifikanter Unterschied zur Behandlung mit Chemotherapie alleine gezeigt, heisst es weiter. Allerdings sei die Median-Überlebensrate bei allen Studienarmen bei über einem Jahr gelegen und damit höher als bisher in dieser Indikation erreichte Überlebensraten.


«Avastin eine wichtige Option»
Weiter habe eine in den USA durchgeführte Phase-III-Studie (E4599) für Avastin in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel-Chemotherapie einen statistisch relevante Verlängerung der Überlebensrate im Vergleich mit Chemotherapie alleine gezeigt (+25%), so Genentech weiter. Die Daten würden belegen, dass Avastin eine wichtige Option zur Behandlung einer der am meisten verbreiteten Form von Lungenkrebs sei, sagte Hal Barron, Senior Vice President Development und Chief Medical Officer. An der AVAil-Studie nahmen 1’043 Patienten teil. Die E4599-Studie umfasste 878 Patienten. (awp/mc/ps)

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