Roche: Positive Studienergebnisse zu Ocrelizumab

Dies teilte der Pharmakonzern am Freitag mit. Die Studie habe gezeigt, dass Patienten, die mit Ocrelizumab kombiniert mit MTX behandelt wurden, gegenüber einer Therapie mit MTX alleine eine Verbesserung ihrer Krankheitssymptome sowohl nach 24 wie auch nach 48 Wochen aufwiesen, heisst es weiter. Die Anzahl allgemeiner Zwischenfälle sei bei der Ocrelizumab- und Plazebo-kontrollierten Gruppe vergleichbar ausgefallen, doch bei der Ocrelizumab-Gruppe sei es zu einer höheren Prozentzahl von schwerwiegenden Infektionen gekommen, heisst es. Die Sicherheitsanalysen der Studie würden fortgesetzt und an einem anstehenden Branchenkongress präsentiert.


Roche bricht Studie zu Herzversagen ab
Roche und das Massachusetts General Hospital haben aufgrund positiver Vorabklärungen eine Studie zu Herzversagen vorzeitig abgebrochen. Die Studie mit dem Namen PROTECT hätte Therapien unter Anwendung des Peptids NT-proBNP mit anderen standardisierten Therapien vergleichen sollen. Die Registrierung von Probanden dazu sei nun aber abgebrochen worden, schreibt Roche in der Mitteilung vom Freitag.


Primärer Endpunkt vorzeitig erreicht
Die positiven Ergebnisse aus Vorstudien hätten bereits ergeben, dass mit der NT-proBNP-Strategie eine signifikante Reduktion von Herzkreislauf-Problemen erreicht werden könne. Darin seien zum Beispiel Fragen zu sich verschlimmernden Herzversagen, zu der Hospitalisierung bei Herzversagen oder Todesfällen aufgrund von Herzkreislauf-Problemen beantwortet worden, heisst es weiter. Damit sei der primäre Endpunkt der Studie vorzeitig erreicht worden.


«Grosses Potenzial»
Die Ergebnisse der Vorstudien hätten das grosse Potenzial dieser Therapie in der Behandlung von Herzversagen gezeigt, wird James Januzzi, Leiter der Cardiac Intensive Care-Abteilung des Massachusetts General Hospitals zitiert. Der Trial sei nun abgeschlossen und detaillierte Angaben dazu würden im kommenden Jahr publiziert. Nun könnten in der Behandlung von Herzversagen die nächsten Schritte angegangen werden, so Januzzi. (awp/mc/ps/01)

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