Rolex 2008 mit Rekordjahr – Tiefere Verkäufe in 2009/2010 erwartet

«Der Umsatz ist (2008) um einen zweistelligen Prozentsatz angestiegen, und auch die Stückzahlen sind beinahe so stark gewachsen», sagte Konzernchef Bruno Meier in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin «Bilanz» (Vorabdruck der Ausgabe 3/2009). «In den ersten Monaten 2008 konnten wir nicht genügend Uhren produzieren, um die Nachfrage zu decken. Seit dem vergangenen Oktober macht sich unter den Distributoren aber eine gewisse Nervosität breit, denn das Geschäft hat sich verlangsamt», so Meier weiter.


Ein Fluchtwert in Krisensituationen
Der Konzernchef rechnet, dass Rolex «2009 vermutlich weniger Uhren verkaufen» werde und erwartet dies auch für 2010. Allerdings habe sich gezeigt, «dass Rolex in Krisensituationen ein Fluchtwert ist». Die Auswirkungen der Finanzkrise dürften laut Meier bis 2010 andauern, wenn nicht länger.


Keine Änderungen bei Immobilienprojekt in Biel
Vor diesem Hintergrund sei es möglich, dass der Konzern bis 2010, 2011 «etwas weniger» investieren werde, heisst es weiter. Angesichts einer Verschuldung gleich null könne es sich Rolex aber erlauben, gegen den Strom zu schwimmen, so Meier. Am 250-Mio-CHF schweren Immobilienprojekt in der Stadt Biel werde festgehalten. (awp/mc/pg/29)

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