Romande Energie mit Gewinn von 49,9 Mio. Franken im 1. Halbjahr

Der Energieabsatz nahm auf Grund des milden Winters auf 1’317 (1’362) GWh ab. Die Strombeschaffungskosten stiegen auf 95 Mio CHF von 86 Mio im Vorjahr, weshalb das Unternehmen eine Erhöhung der Tarife in Betracht zieht. Die Bank Vontobel hatte im Vorfeld einen Halbjahresumsatz von 257,0 Mio CHF und einen EBIT von 53,0 Mio geschätzt. Der Reingewinn wurde bei 47,0 Mio CHF gesehen.


Eigenmittel bei 1,5 Mrd. Franken
Die Eigenmittel von Romande Energie betrugen Ende Juni 1,5 Mrd CHF; die flüssigen Mittel der Gruppe nahmen durch die Rückzahlung von Anleihen mit einem Gesamtvolumen von 41 Mio CHF um insgesamt 75 Millionen ab.


Mittelfristig weiteres Ansteigen der Strompreise erwartet
Für den Rest des Geschäftsjahres 2007 geht Romande Energie von einer hohen Volatilität am SPOT-Strommarkt aus und erwartet mittelfristig ein weiteres Ansteigen der Strompreise. Ende September laufe zudem ein Liefervertrag zwischen der Gruppe und EOS aus, heisst es.


Die neuen Bedingungen der langfristigen Beschaffungsverträge dürften weniger vorteilhaft ausfallen, was sich negativ auf die Kosten der Strombeschaffung auswirken werde, so Romande Energie. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2007 veranschlagt das Unternehmen diesen negativen Effekt auf 6 Mio CHF. Zuletzt war Romande Energie SA für 2007 von einem ‹wahrscheinlich› unter dem Vorjahr liegenden EBITDA ausgegangen. (awp/mc/pg)

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