Dies geht aus einer Finanzanzeige in der deutschen Börsen-Zeitung hervor. Demnach hat der Unternehmensmitgründer und langjährige Vorstandsvorsitzende die Zehn-Prozent-Schwelle der Stimmrechte unterschritten und hält nun 9,963 Prozent an dem Walldorfer DAX-Unternehmen. Vor einem knappen Jahr hatte sich Hopp aus dem SAP-Aufsichtsrat, dessen Vorsitzender er von 1998 bis 2003 war, zurückgezogen.
Steuerliche Gründe für geringfügige Änderung
Ausschlaggebend für die geringfügige Änderung von Hopps Anteilen sind nach Einschätzung von Finanzexperten lediglich steuerliche Rahmenbedingungen in Deutschland. Mit dem Unternehmen habe der Schritt nichts zu tun. Zum Jahreswechsel hatte bereits Aufsichtsratschef Hasso Plattner über seine Beteiligungsfirma seinen SAP-Anteil aufgestockt und die Zehn-Prozent-Schwelle überschritten. Er hält nun 10,001 Prozent. Da die beiden Gründer unterschiedliche Rechtsformen gewählt haben, musste der eine über 10 Prozent und der andere unter 10 Prozent mit seinen Anteilen liegen. (mc/pg)
