Im Betriebsergebnis enthalten ist ein einmaliger Ertrag in Höhe von 16
Mio EUR aus dem Verkauf der Oberflächentechnologie, teilte der
Textilmaschinen-Hersteller und Autozulieferer am Mittwoch mit. Belastet
wurde der Betriebsgewinn von Restrukturierungsaufwendungen und
sonstigen einmalige Aufwänden von 14 Mio EUR.
Bereinigt um Verkäufe und Währungseinflüsse
Trotz
des Verkaufs der Oberflächentechnologie erreichte Saurer einen
gegenüber dem Vorjahr unveränderten Auftragseingang von 1,710 Mrd EUR.
Bereinigt um Verkäufe und Währungseinflüsse ist das ein Plus von 7%.
Der Umsatz sank, wie bereits seit Mitte Januar bekannt, um 7,5% auf
1,614 Mrd EUR. Schuld daran war insbesondere auch ein schwächelndes
Textilgeschäft.
Nennwertrückzahlung von 2 CHF je Aktie
Insgesamt
sei 2004 für Saurer positiv ausgefallen, heisst es in der Mitteilung.
Der Geschäftsgang mit Chemiefaser-Anlagen und Stickmaschinen sei weiter
gut gewesen, und die Antriebstechnologie habe sich lebhafter
entwickelt. Das Unternehmen plant nun eine Nennwertrückzahlung von 2
CHF je Aktie. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Saurer Umsatz und
Ergebnis auf Vorjahresniveau. Zumindest im ersten Halbjahr sieht Saurer
zudem ein Umsatzwachstum.
Nischen konsolidieren
Im
Autozuliefergeschäft hält Saurer weiterhin nach Übernahmen Ausschau.
Damit will das Unternehmen Nischen konsolidieren und Technologien
ergänzen. Falls sich in den kommenden ein bis zwei Jahren keine
Übernahmegelegenheiten ergeben, will Saurer die freien Mittel den
Aktionären zuführen. (awp/mc/th)
