Saurer: Unternehmenswert soll sich im Aktienkurs spiegeln

Das sagte Preston Rabl, VR-Präsident von Laxey, im Interview mit der «HandelsZeitung» (Ausgabe 03.05.06). Wenn Laxey dem Arboner Unternehmen nur Liquidität entziehen wollte, hätte man mehr als die 9,45 CHF pro Aktie gefordert. Laxey wolle damit vielmehr signalisieren, dass das Geld den Aktionären gehöre. Denn damit müssten grössere Akquisitionen mit den Aktionären abgesprochen werden, so Rabl weiter.


Genügend finanzieller Spielraum
Für kleine und mittelgrosse Akquisitionen hätte Saurer mit 400 bis 500 Mio CHF auch nach der Ausschüttung noch genügend finanziellen Spielraum. Er wisse noch nicht, ob der Hedge Fund Silver Point mit seinen rund 5% für Laxey stimmen werde, führte Rabl weiter aus. Zudem kenne er die Gründe für das Umschwenken von Martin Ebner nicht. «Ich nehme an, er hat von Saurer Informationen erhalten, die wir nicht haben», so Rabl.


Saurer-Führung überprüfen lassen
Falls er in den Verwaltungsrat gewählt wird, will Rabl die Strategie der Saurer-Führung von einer unabhängigen Investmentbank überprüfen lassen. «Zudem möchte ich wissen, ob die derzeitige Struktur mit den zwei Bereichen Antriebstechnologie und Textile richtig ist», meinte Rabl weiter. Was Laxey mit ihrer Beteiligung machen werde, wenn er nicht in den Verwaltungsrat gewählt werde, sei noch nicht entschieden. (awp/mc/gh)

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