Scania: Höhere Kosten belasten Ergebnis im dritten Quartal

«Mit Blick auf unseren Auftragseingang im zweiten und dritten Quartal, und ausgehend von unserer aktuellen Produktionsrate rechnen wir in diesem Jahr mit einem etwa höheren Ergebnis als noch im Jahr 2004», erläuterte Östling.


Operative Marge verschlechterte sich
Im dritten Quartal war der Vorsteuergewinn um zwölf Prozent auf 1,155 Milliarden schwedische Kronen (120,49 Mio Euro) gefallen. Damit lag das Ergebnis unter den Erwartungen der Analysten, die mit 1,377 Milliarden Kronen vor Steuern gerechnet hatten. Der Umsatz der Gruppe erhöhte sich von 13,32 auf 14,61 Milliarden Kronen. Unter dem Strich verblieb ein Überschuss von 825 (Vj: 898) Millionen schwedische Kronen. Die operative Marge der Schweden verschlechterte sich von 10,4 auf 8,3 Prozent.


Höhere Material- und Produktionskosten belasten
«Neben dem saisonal bedingt schwächeren Absatz im dritten Quartal haben höhere Material- und Produktionskosten unser Ergebnis belastet», teilte das Unternehmen zur Begründung mit. Zudem seien die Fo rschungs- und Entwicklungskosten höher als noch vor einem Jahr ausgefallen. Dagegen sei der Auftragseingang leicht um ein Prozent auf 13,455 Milliarden Kronen angestiegen. Einen starken Nachfrage-Zuwachs verbuchte der Konzern in Westeuropa, wo die Auftragseingänge im dritten Quartal um zwölf Prozent stiegen. In den ersten neun Monaten lag der Auftragseingang um vier Prozent über Vorjahr.


Hoffnung auf sinkende Stahlpreise
Für die erste Hälfte des kommenden Jahres rechnet der Konzern wieder mit sinkenden Stahlpreisen. Dies sollte nach Einschätzung von Scania das Ergebnis positiv beeinflussen. Der weiterhin hohe Ölpreis und die unsichere Wirtschaftslage in einigen Märkten machten es allerdings schwierig, eine kurzfristige Nachfrageprognose zu erstellen. (awp/mc/gh)

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