Schwacher US-Arbeitsmarkt treibt Euro nur kurz über 1,44 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4273 (Donnerstag: 1,4304) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7006 (0,6991) Euro.


Warten auf weitere Daten
«Der Arbeitsmarktbericht aus den USA hat zwar enttäuscht, aber es müssten schon grössere Schocks kommen, dass der Markt den Dollar wieder verschmäht», sagte Commerzbank Devisen-Expertin You-Na Park mit Blick auf die Entwicklung. Die Anleger warteten nun auf weitere Daten, etwa die Zahlen zum deutschen Wirtschaftswachstum 2009. Zudem gehe der Markt unterm Strich weiter von einer konjunkturellen Erholung in den USA aus.


Anleger warten ab
Da es aber derzeit weder zwingende Gründe zum Verkauf noch zum Kauf der US-Währung gebe, hätten viele Anleger derzeit eine abwartende Haltung eingenommen. Kurzfristig rechnet Park daher mit keinen grossen Ausschlägen beim Euro-Dollar-Kurs.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89340 (0,89960) britische Pfund, 133,36 (133,50) japanische Yen und 1,4815 (1,4832) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.126,75 (1.130,25) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 25.297,70 (25.435,95) Euro. (awp/mc/pg/28)

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