Ökonomen hatten eine Jahresteuerung von 1,0 bis 1,2% erwartet, im Monatsvergleich wurde mit Preissteigerungen von 0,1 bis 0,2% gerechnet.
Erdölpreise für Monatsteuerung verantwortlich
Für die Monatsteuerung von 0,4% waren die anziehenden Preise für Erdölprodukte verantwortlich, schreibt das Bundesamt für Statistik (BfS) weiter. Gegenüber dem August stiegen per Stichtag 1. September die Preise für Heizöl um 16,9% (+61,7% gg VJ), diejenigen für Treibstoff um 4,4% (+14,9% gg VJ). Deshalb stieg der Index für «Wohnen und Energie» um 1,1% gegenüber dem Vormonat an, jener für «Verkehr» um 1,3%.
Preise für Importgüter stiegen
Angezogen haben auch die Indizes für «Erziehung und Unterricht» (+1,5%) sowie für «Alkoholische Getränke und Tabak» (+0,6%). Der Gruppenindex «Nachrichtenübermittlung» (-0,7%) war rückläufig. Bei den Inlandgütern blieb das Preisniveau gegenüber dem Vormonat stabil, während sich die Importgüter infolge der höheren Preise für Erdölprodukte um 1,7% erhöhten. Innert Jahresfrist stiegen die Preise für Inlandgüter im Durchschnitt um 0,4%, diejenigen für Importpreise um 4,3%.
Der Index der Kernteuerung des CPI blieb gegenüber dem Vormonat stabil, im Vorjahresvergleich resultierte ein Anstieg um 0,3%.
(AWP / MC / hfu)
