Schweizer Exportfirmen am wenigsten korrupt

Insgesamt wurden 30 Länder bewertet. Nach der Schweiz folgen Schweden, Australien, Österreich und Kanada. Deutschland ist auf Rang 7, Frankreich auf 15 und Italien auf 20. Die Schlusslichter sind Taiwan, die Türkei, Russland, China und Indien.


«Oil for Food»-Programm als schlechtes Beispiel
Kein Land habe Grund wirklich stolz zu sein, keines habe perfekte Noten erhalten, betonte TI-Präsidentin Huguette Labelle. Als ein Beispiel, wie häufig sich Unternehmen der Bestechung bedienen, verwies sie auf das Irak-Programm «Öl für Nahrung». Laut dem Bericht der UNO-Untersuchungskommission sollen rund 2200 Unternehmen, auch aus der Schweiz, bereit gewesen sein, Schmiergelder zu bezahlen.


Grundlage der Rangliste, dem so genannten Bribe Payers Index 2006, ist eine Umfrage unter 11’000 Geschäftsleuten aus 125 Ländern. Wegen der grossen Zahl der international tätigen Unternehmen habe man sich auf die Herkunftsländer konzentriert, erklärte Labelle. Eine Auflistung der Firmen wäre gar nicht möglich gewesen. (awp/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert