Schweizer Risikomanagement auf Basis österreichischer Standards

Diese Schritte des Regelwerks, das weltweit als «State of the Art» gilt, reichen von der Risikoerkennung bis zur Ausbildung hochqualifizierter Risikomanager und Risikomanagerinnen. An seiner Entstehung haben seit 2004 unter österreichischer Federführung mehr als 100 Experten und Expertinnen aus nahezu 50 Nationen mitgewirkt.


Schweiz: Risikopolitik bringt Sicherheit
«Die ONR 49000 ist für uns eine wertvolle Leitplanke, wir müssen die Themen nicht neu erfinden», umreisst Nicole Heynen, die das Risikomanagement der Schweizer Bundesregierung koordiniert, den grossen Vorteil des Systems, das nun sukzessive in der Bundeskanzlei, den sieben Departementen, die in etwa unseren Ministerien entsprechen, und den rund 60 Bundesämtern eingeführt wird. Insgesamt sind 36.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Bundes involviert.


«Grossartige Anerkennung unserer Arbeit»
Dass die Schweizer Regierung die ONR 49000 übernommen hat, sieht man bei Austrian Standards als wichtiges Signal mit Vorbildwirkung und ist zuversichtlich, dass sich viele Unternehmer und öffentliche Stellen daran orientieren. Austrian-Standards-Geschäftsführer Ing. Gerhard Hartmann: «Die Implementierung des Regelwerks durch die Schweizer Regierung ist eine grossartige Anerkennung der Arbeit, die bei uns geleistet wurde, und bestätigt, dass der Weg, eine Grundlage auf Konsens aller Beteiligten zu schaffen, richtig war.» (Austrian Standards Institute/mc/ps)

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