Das teilte der in den Bereichen Chemie und Pharma tätige Konzern am Freitag mit. Damit hat Siegfried die Erwartungen der Analysten verfehlt. Die Analysten der Banken Vontobel und Helvea haben einen Umsatz von 239,0 bzw. 236,5 Mio CHF geschätzt.
Siegfried Actives zeigt Aufwärtstrend
Die Business Unit Siegfried Actives, welche Wirksubstanzen sowie Zwischenstufen entwickelt und herstellt, wuchs um 3,4% auf 154,7 Mio CHF. Siegfried Actives bestätigte nach Unternehmensangaben in den ersten neun Monaten den Aufwärtstrend. Erstmals hätten dabei die anlaufenden Opiate-Verkäufe in den USA eine Rolle gespielt. Auch das Geschäft mit der Exklusiv-Synthese habe sich positiv entwickelt, was zu einer stetig steigenden Auslastung führte. Ein Teil der Produktion des dritten Quartals werde jedoch erst in den nächsten Monaten ausgeliefert. In den ersten neun Monaten habe die Business Unit 16 neue Entwicklungs-Projekte akquiriert und damit die Jahresvorgabe bereits übertroffen.
Siegfried Generics über eigenen Erwartungen
Deutlich über den eigenen Erwartungen liege das Ergebnis der Business Unit Siegfried Generics, welche – bei sinkenden Preisen – von einer mengenmässig höheren Nachfrage auf dem europäischen Generika-Markt profitierte. Der Umsatz legte in den ersten neun Monaten um 14,4% auf 73,0 Mio CHF zu.
Sidroga und Biotechnologie verkauft
In den ausgewiesenen Umsätzen nicht mehr enthalten seien die Geschäftsbereiche Naturprodukte resp. Sidroga (verkauft per Ende April 2007) und Biotechnologie (verkauft per Ende September 2007).
Ausblick aufs Geschäftsjahr 2007
Die Siegfried Gruppe geht davon aus, für das ganze Geschäftsjahr 2007 ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich und eine operative Marge von über 10% zu erreichen. (awp/mc/ab)
