SIX Group lanciert neue SEPA-Dienstleistung für den europäischen Markt

Im Auftrag des Finanzplatzes Schweiz und unter Mitwirkung von Schweizer Finanzinstituten wurde das gemeinschaftliche Dienstleistungspaket von SIX Interbank Clearing und SIX Paynet zusammen mit der SECB entwickelt, wie die SIX Group in einer Mitteilung schreibt.


Auslagerung der Abwicklung von SEPA-Lastschriften
Dieser Service ermöglicht Finanzinstituten jeder Grösse, die komplette Abwicklung von SEPA-Lastschriften auszulagern. SIX Group und SECB bieten die technischen Voraussetzungen für die europaweit regelkonforme Abwicklung von SEPA-Lastschriften. So können Finanzinstitute im ganzen SEPA-Raum, ohne kostspielige Anpassung der eigenen Zahlungsverkehrsinfrastruktur (z.B. E-Banking-Applikation), Euro-Lastschriften einfach, schnell und kostengünstig für ihre Kunden einführen.





Hintergrund zu SEPA
Die Europäische Union und die Europäische Zentralbank treiben seit Jahren die Umsetzung des einheitlichen Euro-Zahlungsraumes (Single Euro Payments Area, SEPA) konsequent voran. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und die technischen Standards zur Abwicklung der bargeldlosen Zahlungstransaktionen werden vereinheitlicht. Mit diesen Massnahmen wird die Liberalisierung und Öffnung der Märkte im Euroraum angestrebt.


Mit der Einführung der SEPA-Überweisung in 31 europäischen Ländern – darunter die Schweiz und Liechtenstein – im Januar 2008 wurde europaweit der erste Meilenstein durch die Europäischen Bankenverbände (European Payments Council, EPC) gesetzt. Im November 2009 wird das SEPA-Lastschriftverfahren eingeführt, und ab 2010 werden die SEPA-Kartenzahlungen folgen.

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