SNB: Devisenreserven im Juli leicht gesunken

Der Gesamtbestand an Währungsreserven (inkl. Gold etc.) fiel ebenfalls leicht, und zwar auf 293,5 Mrd von 295,3 Mrd CHF. Nach dem starken Anstieg im zweiten Quartal von 125 Mrd auf rund 225 Mrd CHF hat sich der Betrag nun also stabilisiert. Die SNB hat vor allem im April und Mai massiv am Devisenmarkt interveniert und dabei in erster Linie Euros gegen Franken gekauft. Im April stiegen die Währungsreserven denn auch um knapp 30 Mrd CHF und im Mai um knapp 80 Mrd CHF.

Verzicht auf weitere Interventionen
Mitte Juni gab die SNB dann den Verzicht auf weitere Interventionen bekannt. Sie begründete dies damit, dass das Deflationsrisiko «weitestgehend» verschwunden sei. Das Währungspaar EUR/CHF, das schon vorher deutlich nach unten gezeigt hatte, fiel in der Folge nochmals stark und notierte vorübergehend knapp unter 1,31. (awp/mc/gh/19)

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