S&P: Rezessionsrisiko in USA steigt

S&P: Rezessionsrisiko in USA steigt
Die Ratingagentur Standard & Poor's ist Teil von S&P Global.

New York – Das Risiko einer wirtschaftlichen Schrumpfung in den USA steigt nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor’s. Die Wahrscheinlichkeit, dass die weltgrösste Volkswirtschaft innerhalb der nächsten zwölf Monate in eine Rezession abgleite, liege zwischen 30 und 35 Prozent, teilte S&P am Freitag in New York mit. Das Rezessionsrisiko sei damit etwas gestiegen. Gründe für den pessimistischeren Ausblick seien das ungünstigere finanzielle Umfeld, die Unsicherheit über den Fortgang der Handelskonflikte und die sich eintrübende Weltwirtschaft.

Die Neueinschätzung der Bonitätswächter fällt in eine Zeit, in der verstärkt über die Möglichkeit einer starken wirtschaftlichen Eintrübung in den USA diskutiert wird. An den Börsen hat zuletzt für grosse Aufmerksamkeit gesorgt, dass am amerikanischen Kapitalmarkt die kurzfristigen Zinsen über die längerfristigen gestiegen sind. Diese Phänomen ist bekannt als «inverse Zinskurve» und gilt als relativ verlässliches Signal für eine bevorstehende Rezession. (awp/mc/ps)

Standard & Poor’s

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