Speedel erwirtschaftet 2007 erstmals einen Umsatz – tiefere Cash Burn Rate

Lizenzpartner Novartis erwirtschaftete 2007 mit dem Speedel-Produkt SPP100 Einnahmen von 40 Mio CHF, davon 20 Mio im vierten Quartal. Der von Speedel ausgewiesene Umsatz von 3,1 Mio CHF besteht zum Teil aus Lizenzeinkünften aus den Novartis-Verkäufen. Der andere Teil stammt aus Beiträgen, die aus Einsparungen durch die Verwendung einer von Speedel entwickelten Synthese in der Produktion erzielt wurden.


Markterwartungen leicht übertroffen
Mit dem Zahlenset hat Speedel die Markterwartungen leicht übertroffen. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Umsatz von 2,6 Mio CHF, einem EBIT von -72,1 Mio und einem Reinergebnis von -72,1 Mio gerechnet. Der Cashburn sank im Berichtsjahr auf 71,0 Mio CHF von 75,1 Mio CHF im Vorjahr, was laut Speedel teilweise dadurch bedingt ist, dass die Kosten für das neue Phase II-Programm für das Produkt SPP301 in diabetischer Niereninsuffizienz zu einem wesentlichen Teil erst 2008 anfallen.


Nettofinanzergebnis von -1,3 Mio CHF
Für Forschung und Entwicklung wurden im Berichtsjahr 60,1 (73,5) Mio CHF aufgewendet, die gesamten Betriebskosten beliefen sich 72,1 auf (85,6) Mio CHF. Speedel weist ein Nettofinanzergebnis von -1,3 (-6,3) Mio CHF aus. Die flüssigen Mittel betrugen per Ende des Berichtsjahres 107,9 Mio CHF nach 121,1 Mio per 31. Dezember 2006. Laut Finanzchef Konrad Wirz ist Speedel mit den liquiden Mitteln und den erwarteten Verkäufen von SPP100 bis ca. Ende 2009 finanziert. (awp/mc/gh)

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