SPS in den ersten 9 Monaten mit Mietertrag von 154,9 Mio. Franken – Ziel 2008 bestätigt
Dass der EBIT weiterhin deutlich unter der Vorjahresperiode notiert sei auf die relativ hohen Bewertungsgewinne von 94,8 Mio CHF zurückzuführen, die vor allem das Investment in Sihlcity reflektiere, so SPS. Deshalb liege auch der Reingewinn um 27,8% tiefer auf 88,7 (122,8) Mio CHF. Ohne Neubewertungseffekte stieg der EBIT um 4,8% auf 120,7 (115,2) Mio CHF und die EBIT-Marge verbesserte sich von 74,5% auf 76,7%.
Portfolio-Wert auf 3,75 Mrd. Franken gestiegen
Der Wert des Portfolio sei im Vergleich zur Vorjahresperiode um 3,4% auf 3,75 Mrd CHF angestiegen, hiesst es weiter. Die halbjährlich vorgenommenen Neubewertungen (gemäss IAS 40) betragen 32,9 (94,6) Mio CHF, wie bereits bei der Publikation der Halbjahreszahlen bekannt wurde. Im Portfoliowert ist der Kauf einer Immobilien an der Froburgstrasse in Olten für 3,5 Mio CHF sowie der Verkauf von Liegenschaft für 42,0 (Marktwert: 38,5) Mio CHF enthalten. Im dritten Quartal hat das Unternehmen zwei Immobilien, eine in Biel und eine in Herisau, veräussert.
Keine Veränderung bei Mietverhältnissen
Im vergangenen Jahr sei es bei den Mieterverhältnissen zu keinen Veränderungen gekommen. Rund 45% der Verträge haben am Mietertrag gemessen eine Laufzeit von vier bis zehn Jahren. Der durchschnittliche Zinssatz für die finanziellen Verbindlichkeiten lag bei 3,0% und die durchschnittliche Restlaufzeit liegt bei 4,5 Jahren. Die Eigenkapitalquote stieg innert Jahresfrist auf 36,3 (34,1)%.
Schwierige Prognosen
Aufgrund der aktuellen ökonomische Situation sei es schwierig die weiteren Entwicklung zu prognostizieren, schreibt SPS. Falls sich das wirtschaftliche Wachstum wie zu erwarten abschwäche, werde dadurch die Nachfrage nach Geschäfs- und Handelsfläche zurückgehen. Das Volumen für neue Gebäude habe sich in der Schweiz bereits in den letzten Jahren eingependelt, so das Unternehmen. Neue Bauten seien vor allem durch die breit abgestützte Nachfrage getrieben worden, was in den verschiedenen Regionen zu relativ tiefen Leerstandsquoten geführt habe.
Leichter Anstieg der Leerstandsquote erwartet
SPS rechnet in den nächsten Monaten im Schweizer Markt für Geschäftsliegenschaften mit einem leichten Anstieg der Leerstandsquote. Das Unternehmen sei aber in solch einem Marktumfeld bestens positioniert. Swiss Prime Site bestätigt den Ausblick für 2008. Die Gesellschaft rechnet mit einer Ertragsausfallquote von rund 5%, einer Steigerung des Reingewinns um rund 10% und einer «weiterhin hohen» EBIT-Marge. (awp/mc/pg/10)