Staat soll für berufliche Weiterbildung lediglich den Rahmen abstecken

Ein Weiterbildungsgesetz lehnt er ebenso ab wie staatliche Konkurrenz für private Angebote. Starre staatliche Vorschriften und neue Subventionen würden nicht zu einer Förderung der Weiterbildung beitragen, sagte Hasler in einem am Dienstag in der «Mittelland Zeitung» erschienenen Interview. Es bringe nichts, wenn Mitarbeiter Kurse besuchten, in die sie staatlich abdelegiert worden seien.


Aus der Weiterbildung heraushalten
Der Staat solle sich im Prinzip aus der Weiterbildung heraushalten. Er dürfe nicht private Angebote mit Tiefpreisen konkurrenzieren und diese damit erschweren oder verunmöglichen.


Sparpotenzial
Hasler ortet zudem Sparpotenzial bei der akademischen Ausbildung, etwa beim Nationalfonds. Die akademische Ausbildung sei in den letzten Jahren gegenüber der beruflichen bevorzugt worden. Im Verhältnis zur Berufs- und Weiterbildung schaffe die akademische Ausbildung aber weniger Arbeitsplätze. Dass die Unternehmen heute längst nicht immer die Weiterbildung fördern, ist für Hasler nachvollziehbar: Kleine und mittlere Betriebe hätten nur beschränkte Möglichkeiten, diese zu fördern. (awp/mc/gh)

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