Staat zieht sich bei der Citigroup heraus

Ob das Geschäft zustande komme, hänge aber vom erzielbaren Preis ab, teilte das Finanzministerium mit. Nachbörslich fiel der Kurs leicht. Noch hält der Staat rund 7 Prozent an der Grossbank; in der Spitze hatten die USA 27 Prozent in ihrem Besitz. Auch nach dem Aktienverkauf wird die Regierung noch im kleineren Umfang finanziell engagiert sein, jedoch keine Anteile mehr halten.


Einstiger Stolz der New Yorker Finanzwelt
Die Citigroup war einst der Stolz der New Yorker Finanzwelt. In der Finanzkrise wäre das Institut aber ohne die Hilfen der Regierung pleitegegangen. Der US-Steuerzahler schoss 45 Milliarden Dollar zu und wurde im Gegenzug grösster Anteilseigner. Auch andere Banken, Versicherungen und die Autobauer General Motors und Chrysler wurden vom Staat aufgefangen.


Staat macht Kasse 
Weil sich die Citigroup inzwischen berappelt hat und damit auch der Aktienkurs gestiegen ist, stellt sich die Hilfe im Nachhinein als gutes Geschäft heraus. Dividenden auf Vorzugsaktien sowie Gebühren für Garantien brachten weiteres Geld ein. Am Ende dürfte der Steuerzahler mit einem Plus aus der Rettung herausgehen. (awp/mc/ps/31)

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