Stärkerer Dollar knabbert bei McDonald’s am Gewinn

Der Umsatz fiel um sieben Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar, wie der US-Konzern am Donnerstag in Oak Brook (Illinois) mitteilte. Beide Zahlen wären ohne den Wechselkurseffekt gestiegen, der Einnahmen ausserhalb der USA beim Umrechnen niedriger ausfallen lässt.


Profiteur der Wirtschaftskrise
Für Juli erwartet McDonald’s ähnliche oder sogar bessere Verkaufszahlen als im Juni. Der Konzern erwies sich bisher als ein Profiteur der Wirtschaftskrise – auch weil die Menschen bei knapper Kasse eher zu einer Fast-Food-Kette als in teurere Restaurants gehen. Erzrivale Burger King konnte dies weniger gut in Gewinne ummünzen. In Europa liefen die Geschäfte für McDonald’s zuletzt vor allem in Grossbritannien, Frankreich und Russland gut. Der Konzern macht zudem mit neuen Kaffee-Angeboten zunehmend anderen Ketten wie Starbucks Konkurrenz.


1000 neue Filialen im laufenden Jahr
McDonald’s will im laufenden Jahr weiterhin insgesamt rund 1000 neue Restaurants in aller Welt eröffnen. Ende Juni gab es insgesamt rund 32’150 Filialen in 118 Ländern. In Deutschland waren es knapp 1350 Restaurants. Hierzulande ist McDonald’s die mit Abstand grösste Gastro-Kette. Mehr als 80 Prozent der Filialen weltweit gehören nicht dem Konzern selbst, sondern Lizenznehmern (Franchise). (awp/mc/pg/24)

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