Standard & Poor’s lanciert islamische Indizes

von Gérard Al-Fil


 


Die Ratingagentur Standards and Poor’s hat gemeinsam mit der amerikanischen Grossbank Citigroup zwei neue islamische Indizes herausgebracht:


 


– Der S&P/Citigroup Global Property Sharia Index bildet 130 Baufirmen aus 26 Ländern ab, deren Geschäft im Einklang mit der koranischen Rechtsprechung Scharia steht und bringt eine Marktkapitalisierung von 231 Milliarden Dollar auf die Waage.


 


– Der S&P Pan Arab Sharia Index misst die Performance von 129 Firmen aus elf arabischen Staaten: Ägypten, Bahrain, Jordanien, Kuwait, Libanon, Marokko, Oman, Qatar, Saudi-Arabien, Tunesien und VAE.


 


Neben Standard & Poor’s gehört Dow Jones Indexes zu den stärksten Protagonisten bei islamischen Indizes. Auch Banken haben ähnliche Kursbarometer entwickelt, wie etwa die Bank Vontobel zusammen mit der Feisal Private Bank in Genf oder das Global Investment House in Kuwait. Die Assets der weltweit über 300 islamischen Finanzinstitute und die korankonformen Investments belaufen sich zusammen auf rund 500 Milliarden Dollar. Der Markt wächst um 20 – 25% pro Jahr.

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