Starbucks hat alle Hände voll zu tun

Gleichzeitig hob Alstead ie Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. Damit bewies Starbucks ein weiteres Mal Stärke. Der Kurs ging nachbörslich um knapp 1 Prozent hoch. Bereits das Weihnachtsgeschäft war exzellent gelaufen. Erst vor einem Monat hatte die Kette zudem angekündigt, zum ersten Mal eine Dividende an die Aktionäre ausschütten zu wollen. Auch sollen Aktien zurückgekauft werden. Das treibt den Kurs.


Schultz: Umbau hat sich gelohnt
Das Abschneiden im zweiten Quartal zeige, dass sich der Umbau des Unternehmens in den vergangenen zwei Jahren gelohnt habe, sagte Konzernchef Howard Schultz. Es ist noch gar nicht lange her, dass der Konzern rote Zahlen schrieb. Starbucks waren eine zu rasche Expansion und die Wirtschaftskrise zum Verhängnis geworden. Der Konzern trat massiv auf die Bremse, schloss Filialen und sparte Kosten. Zudem senkte er die Preise für einfache Getränke.


Rückkehr zu Wachstum
Mittlerweile hat Starbucks wieder auf Wachstum umgeschaltet: Bis zum Ende des Jahres sollen im Heimatmarkt USA wie geplant 100 Filialen hinzukommen, im Rest der Welt 200. So will Starbucks den Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern. Statt 1,02 bis 1,05 Dollar je Aktie traut sich die Kaffeehaus-Kette nun aber zu, unterm Strich 1,16 bis 1,19 Dollar zu verdienen. Das ist mehr doppelt so viel wie im Vorjahr.


McDonald’s fischt in Starbucks-Gewässern
Der gute Lauf gelang Starbucks trotz der Konkurrenz durch McDonald’s. Die Fastfood-Kette geht mit ihrer McCafé-Linie auf Kundenfang. Starbucks verbündete sich daraufhin mit Burger King. Ab September kommt der Kaffee in dessen 7250 US-Restaurants von der Starbucks-Tochter Seattle’s Best Coffee. (awp/mc/ps/36)

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