Starbucks sieht schwarz: Aussichten der Kaffeehauskette immer trüber

Das laufende Geschäftsjahr (30. September) werde wegen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen «extrem schwierig», räumte Starbucks in seinem Konzernbericht 2008 ein. Der Kette macht zusätzlich die wachsende Konkurrenz durch Kaffee-Angebote etwa von McDonald’s zu schaffen. Die Kunden schauten immer mehr auf den Preis, hiess es. Alles zusammen könne auch die Kapitalreserven des Unternehmens belasten.


Filial-Schliessungen und Stellenabbau
Starbucks schliesst derzeit in den USA Hunderte von Filialen und baut Stellen ab. Nach Jahren rasanter Expansion soll die Zahl der Läden auf dem Heimatmarkt im laufenden Geschäftsjahr erstmals sinken. Ausserhalb der USA soll sie um 700 steigen – weit langsamer als früher geplant. Ein Wachstum des Gesamtumsatzes erwartet der Konzern jetzt nur noch durch neu eröffnete Geschäfte. In den USA hatte Starbucks zuletzt mehr als 11.000 Filialen und in der Schweiz 44.


Gewinn fallen tiefer aus als geplant
Im vergangenen Quartal war die Kaffeehauskette wegen ihres Konzernumbaus nur knapp an den roten Zahlen vorbeigeschrammt. Der Gewinn werde im laufenden Geschäftsjahr auch durch weitere Kosten für die Restrukturierung niedriger ausfallen als zuletzt geplant, hiess es kürzlich. (awp/mc/pg/20)

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