Steueraffäre: 1 Mrd. Euro für den deutschen Fiskus

Das Magazin berief sich dabei auf interne Schätzungen von Steuerfahndern. Die Finanzämter hätten ungefähr die Hälfte davon bereits verbucht. Die Affäre war durch eine Razzia beim ehemaligen Post-Chef Klaus Zumwinkel bekanntgeworden. Bei den bislang 400 Ermittlungsverfahren rund um die liechtensteinische LGT-Bank stiess die Bochumer Staatsanwaltschaft laut «Focus» bereits auf eine Summe von mehr als 500 Mio Euro, die vorbei am Fiskus in Stiftungen des Geldinstitutes geschleust wurde. 300 weitere Beschuldigte stehen demzufolge noch auf der Liste der Ermittler. Hinzu kommen laut «Focus» 230 Steuersünder, die aus Furcht vor Strafverfolgung Selbstanzeigen erstattet haben. (awp/mc/pg)

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