Stiftung Klimarappen sieht sich auf Kurs

Demnach stammt die Reduktion von 9,40 Millionen Tonnen CO2 aus dem Kauf von Kyoto-Zertifikaten, wobei jedes Zertifikat einer reduzierten Tonne CO2 entspricht, sowie 2,25 Millionen Tonnen CO2-Reduktionen aus Projekten im Inland. Am 16. Februar 2009 unterzeichnete die Stiftung deshalb mit dem Bund einen Zusatzvertrag über weitere 3 Millionen Tonnen CO2-Reduktionen, davon mindestens 1 Million Tonnen im Inland. Insgesamt verpflichtet sich die Stiftung damit, im Zeitraum von 2008 bis 2012 einen CO2-Reduktionsbeitrag von 12 Millionen Tonnen zu erbringen.


Gebäudeprogramm Inland erfüllt Erwartungen
Im Inland hat das Gebäudeprogramm nach einer umfassenden, Anfang 2008 umgesetzten Revision die Erwartungen erfüllt. Gegenüber dem Vorjahr war eine Steigerung des Gesuchseingangs und der verpflichteten Beiträge um 50% zu verzeichnen. Durchschnittlich konnte im Programm wöchentlich ein Beitrag von gegen 1 Mio. Fr. verpflichtet werden. Von den insgesamt zur Verfügung stehenden 165 Mio. Fr. konnten per Ende 2008 70 Mio. Fr. verpflichtet werden. Daraus resultieren erwartete CO2-Redutionen von 0,14 Mio. Tonnen im Zeitraum 2008 bis 2012.


Projekte verzögert in Angriff genommen
Aus den Projektfinanzierungsprogrammen standen per Ende 2008 133 Projekte unter Vertrag. Die erwarteten CO2-Emissionsreduktionen aus diesen Projekten belaufen sich auf 0,92 Mio. Tonnen im Zeitraum 2008 bis 2012. Die Projekte erhalten im Durchschnitt eine Abgeltung von 96 Fr. pro Tonne CO2-Reduktion. In 2008 lieferten die Projekte statt der erwarteten 74’000 Tonnen nur 44’000 Tonnen CO2-Reduktion. Grund waren Verzögerungen bei der Inbetriebnahme von Projekten.


13 Projekte mit Kyoto-Zertifikaten
Im Programm Zielvereinbarungen bestand im Brennstoffbereich per Ende 2008 mit 162 Unternehmen ein Vertragsverhältnis über Emissionsreduktionen von 1,13 Mio. Tonnen CO2 im Zeitraum 2008 bis 2012. Im Treibstoffbereich bestand mit 96 Unternehmen ein Vertrag über 0,22 Mio. CO2-Reduktionen über denselben Zeitraum. 2008 lieferten die Unternehmen insgesamt CO2-Reduktionen von 0,32 Mio. Tonnen. Im Rahmen des Kaufprogramms von Kyoto-Zertifikaten aus dem Ausland hatte die Stiftung per Ende 2008 Verträge im Umfang von erwarteten 9,40 Mio. Tonnen CO2 abgeschlossen. 0,94 Mio. Kyoto-Zertifikate aus 13 Projekten wurden 2008 auf das Konto der Stiftung im nationalen Emissionshandelsregister übertragen, wobei jedes Zertifikat einer Tonne CO2 entspricht.


Freiwillige Massnahmen von grosser Wichtigkeit
Die Arbeit der Stiftung zeigt die Bedeutung der freiwilligen Massnahmen der Wirtschaft, von denen der Klimarappen eine ist, für eine effiziente Klimapolitik auf. Die 3500 per Ende letzten Jahres von der Stiftung im Inland unterstützten Projekte sind dafür ein eindrücklicher Beleg. Wie die bewirkte CO2-Reduktion im Inland von 0,38 Mio. Tonnen, dank derer sich die Schweizer Emissionen um rund 1% verminderten. (stiftung klimarappen/mc/ps)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert