Erste Produkte mit diesem Material könnten im Jahr 2009 lanciert werden, teilte Straumann mit. Roxolid zeige im Vergleich zum bisher bei Dentalimplantaten verwendeten Titan eine um 50% gesteigerte Widerstandsfähigkeit auf, so die Mitteilung weiter. Das Material habe in präklinischen Studien auch bei der Knochenimplementierung bessere Resultate als pures Titan gezeigt.
Verbesserungen wo es an Platz fehlt
Roxolid könnte die Herstellung von kleineren und sichereren Dentalimplantaten ermöglichen und vorallem in Situationen, wo es an Platz fehle, zu Verbesserungen führen. Potential gebe es ausserdem beim Einsatz von Implantaten auf «dünne Knochen», wo aus heutiger Sicht Knochenvergrösserungen vorgenommen werden müssten.
Weitere klinische Tests in 10 Zentren
Das von Straumann entwickelte Roxolid werde derzeit in sechs Ländern respektive 10 Zentren weiteren klinischen Tests unterzogen. Die Beobachtungen aus den vorausgehenden klinischen Tests hätten vielversprechende Resultate gezeigt, so die Mitteilung. Bisher wurden solche Implantate bei rund hundert Patienten platziert. Sofern Roxolid weiterhin gute klinische Resultate zeigt, rechnet Straumann im Jahr 2009 mit den ersten Produktlancierungen in ausgewählten Märkten. (awp/mc/pg/10)
