Straumann: Umsatzplus von 20 Prozent für 2005 bestätigt

Mittelfristig gibt sich Achermann «zuversichtlich», das geschätzte Marktwachstum, das er in den nächsten Jahren im Durchschnitt bei 15% sieht, zu übertreffen.


Kontrolle des Wachstums
Als grösste Herausforderung nennt der Straumann-Chef die Kontrolle des Wachstums: «Rasches Wachstum ist eine riesige Herausforderung für ein Unternehmen. Man muss stets drei bis fünf Jahre vorausdenken – bis wann braucht es wo welche Kapazitäten, wie gilt es die Aufbau- und Ablauforganisation anzupassen und so fort. Wir haben viel gelernt und auch Fehler gemacht».


«Keine spannendere Industrie»
Achermann hat aber keine Absichten, das Unternehmen zu verlassen, wie das Finanzchef Martin Gertsch im Frühjahr tun wird. «Ich kann mir keine spannendere Industrie vorstellen», meinte er auf eine entsprechende Frage.


Von Skaleneffekten profitiert
Auf die Erfolge des Straumann-Konkurrenten Nobel Biocare angesprochen, sagte Achermann: «Das Unternehmen ist deutlich grösser als Straumann und profitiert entsprechend von Skaleneffekten. Die Leistung von Nobel ist indes unbestritten. Allerdings wird eine Steigerung der Profitabilität im bisherigen Ausmass kaum mehr möglich sein – falls doch, hätten wir viel zu lernen». (awp/mc/gh)

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