Sulzer-CEO: «Fusion von Sulzer und OC Oerlikon wenig sinnvoll»

Auch in der Oberflächentechnologie, wo beide Konzerne tätig sind und Sulzer rund 20% des Umsatzes erzielt, gebe es zwischen OC Oerlikon und Sulzer Unterschiede, sagte Büchner gegenüber dem Anleger-Magazin «Stocks» (Vorabdruck vom Freitag). «Dass beide Firmen Teilaktivitäten in der Oberflächentechnologie haben, ist noch kein Grund, die beiden kompletten Portfolios zusammen zu legen», sagte Büchner.


Renova hält mit Optionen 30 Prozent an Sulzer
Die Oberflächentechnologie von Sulzer umfasse vor allem ein breites Feld an Produkten und Dienstleistungen im Thermischen Beschichten. OC Oerlikon habe sich dagegen auf Dünnfilm-Beschichtung spezialisiert. Viktor Vekselbergs Beteiligungsgesellschaft Renova besitzt laut letzten Angaben 24,5% der Sulzer-Aktien und Optionen im Umfang von 5,5% des Aktienkapitals. Gleichzeitig verfügte Renova zuletzt über eine Beteiligung an OC Oerlikon von 24,4% und Optionen auf 7,6% der Aktien. Vekselberg löste die Option vergangene Woche ein, der Verwaltungsrat von OC Oerlikon lehnte am Dienstagabend eine Eintragung der Anteile ins Stimmrechtsregister jedoch ab. Renova wollte dies am Mittwoch nicht kommentieren. (awp/mc/ps)

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